Lyric

Wenn der Blutmond den Himmel zerreißt

Flüstert das Böse tief in mein Herz

In Dunkelheit, so weich wie Seide

Verflechten sich Finger – im heißen Schmerz

Ein zitternder Schatten zieht mich fort

Verbrannt durch Liebe, die verflucht ist

Der Zauber des Mondes herrscht in der Nacht

Verliebte Pulse – süße Fessel aus Macht

Ich schmelze dahin, kann nicht mehr entflieh’n

Stürze in diesen Wahnsinn aus Glüh’n

(Sanftes Flüstern, verzerrte Chöre)

Ein kalter Hauch streicht über mein Sein

Sündige Hände entblößen mein Geheimnis

In jenen Augen, voll verfluchtem Glanz

Bin ich der Schatten – kein Entkommen ist gewiss

Zum Lied der Nacht geb’ ich mein Herz

Die Fäden des Fluchs reißen niemals entzwei

Der Blutmond raubt jede Liebe mir

Mit süßem Brand, ein Schwur ohne Ziel

Ich geb’ mich hin, lass mich vergeh’n

Im ewigen Dunkel will ich besteh’n

Der Blutmond zerreißt jedes Gebet

Zersplittert das Schicksal, wenn Dunkelheit lebt

In deinen Armen, ohne Zeit

Fall ich nur tiefer – weit, immer weit

Der Blutmond weckt die Schatten zum Tanz

Verschlungene Körper – Wahnsinn im Glanz

Jede Berührung lässt meine Seele beben

Im Zauber der Nacht will ich ewig leben