Lyric

Tief im Meer, wo das Licht noch schläft

Geb’ ich mich der Stille hin

Zwischen Traum und Erwachen treibend

Singt der Wal – so ganz allein

Dann – ein leiser Ruf

Durchquert das Wasser, trifft mein Herz

Ein sanftes Klingen führt mich fort

Die Knoten der Wellen lösen sich

Ein namenloses Gebet in Tönen

Ich fühl es klar – es ist Wärme

Und ich beginne zu schwimmen

Dem Ursprung nach – tief ins Blau

Zeit versickert, tilgt Erinnerung

Die Nacht umhüllt das stille Meer

Doch ein Echo bleibt zurück

Und ich sehne mich nach jenem Licht im Blau

In meinem Herz, das lang geruht

Regt sich nun ein leiser Puls

Ein Lied erwacht in tiefem Schweigen

Als ob ein fernes Herz mich ruft

Der Wal folgt jenem Klang allein

Fliegt durch das Himmelsmeer

Wenn es dich erreicht – dann ist es genug

Auch wenn wir uns nie begegnen

Hinter tausend Einsamkeiten

Find’ ich nur ein einzig Licht –

Etwas, das einfach „ist“

Von diesem Ort, tiefer als Blau

Blick’ ich zum Himmel – dem Leben zu

Die Stimme wird zum Wind der Nacht

Und trägt mein stilles Lied

Ich bin der Wal – und mit dem Klang

Umarme ich jetzt das Licht