Lyric

Alles fließt wie gestern, gleich und still

Mein Lieblingslied klingt nur wie Klang

Im Stau an der roten Ampel stehe ich

Ohne zu denken, nur geradeaus blickend

Die Tage vergehen so selbstverständlich

Doch heute scheint alles seltsam hell

Ausgerechnet heute drückt mich die Stille

Unerklärliche Gefühle reißen mein Herz auf

Wenn ein namenloses Licht erstrahlt

Sieht die Welt einfach anders aus

Verlorenes atmet wieder

Vergessene Tränen wollen fließen

Eine zerknüllte Notiz tief in der Tasche

Nie gelesen, nie weggeworfen

Ein Wort, das ich damals nicht sprach

Ist jetzt seltsam lebendig geworden

Im Herzen tat ich so, als wär’s vergessen

Doch eine kleine Stimme atmet wieder

Ich dachte, ich stünde still

Doch ich bin längst weitergegangen

Wenn das namenlose Licht erneut leuchtet

Schreibt sich dieselbe Szenerie wie ein Blitz um

Ein Wunsch, den ich verloren glaubte

Rast wie ein Blitz durch meine Brust

Der Staub, der tief im Herzen lag

Wirbelt auf bei deiner Stimme

Aus vergessenen Lücken der Erinnerung

Atmet ein namenloser Wunsch wieder

Die Worte, die ich damals nicht sagte

Die Tränen, die ich zurückhielt, verschwimmen

Und trotzdem bin ich hier angekommen

Mit dir, im Feld der Konfrontation

Ein Flüstern des Lichts bleibt bestehen

Es führt mich durch die Stille der Zeit