歌詞

Der Himmel brennt in blutigem Rot

Ein Schatten taucht in der Ferne auf

Ist es ein Hund? Oder doch ein Wolf?

Ich steh erstarrt, kann es nicht sagen

Ein Hauch von Güte – oder leise Zähne?

Etwas Fremdes steigt empor mit der Dämmerung

Der Schatten kommt näher, doch bleibt er vage

Nicht einmal Zögern wird erlaubt

Ein Feind vielleicht – oder ein Freund?

Die Frage verweht im kalten Wind

Ist das Zittern tief in mir

Instinkt – oder bloße Angst?

In der Dämmerung verlor ich mich

Begegne einem, nicht ganz Mensch

Weder Furcht noch Trost regt sich in mir

Es bleibt nur eine leere Hülle

Dies ist die Stunde von Hund und Wolf

Wo die Konturen der Welt verschwimmen

Ist es der Schatten, der sich wandelt – oder ich?

Auch ich verblasse, löse mich auf

Ein flüchtiger Moment – kein Traum, kein Erwachen

Mein Bewusstsein sinkt in dunkle Tiefen

Und doch ruft irgendwo eine Stimme

Bin das... ich? Oder...?

Wenn jedes Mal der Schleier fällt

Wird der Hund zum Wolf in der Nacht

Um einem Schatten einen Namen zu geben

Lernte ich, mich selbst loszulassen

Jenseits der Dämmerung veränder’ ich mich

Nicht ganz Mensch, nicht ganz Tier

Ich suche nicht mehr, was ich verlor

Ich geb mich dem Schatten hin

Meine Stimme, mein Gefühl – längst verflogen

Licht und Dunkel – bedeutungslos

Ich werde zu etwas Fremdem

Ich bin nicht mehr ich