Lyric

Das Klopfen an der rostigen Tür

„Irgendwann“ als Schild – ich komm nicht voran

Im trüben Spiegel seh’ ich mich

Gestern und heute – derselbe Schatten von mir

Mit jedem Zug durch die abgestandene Luft

Spür’ ich, dass sich nichts verändert

„Du kannst jederzeit aufhören, heut’ lass es so“

Teufel und Engel tauschen nur Worte aus

Flüstern mir dieselben Sätze ins Ohr

Und eine Schraube lockert sich wieder mehr

Doch kalter Wind weht durch mein Herz

Wurzelt tief, hält mich fest

Wie eine Distel trag’ ich die Dornen

Und mein unvergänglicher Wunsch bleibt

Öffne die rostige Tür!

Ich weiß doch, dass Veränderung nur Schritt für Schritt geschieht

Ich habe das Einfache belächelt und übersehen

Doch jetzt ist es Zeit, die Tür aufzustoßen

Mit jedem Atemzug durch die abgestandene Luft

Sinkt ein Gewicht in die Tiefe meines Herzens

Die verzerrten Zahnräder drehen sich weiter

Und nichts ändert sich

Öffne die rostige Tür!

Zweifel an der Selbstverständlichkeit

Warte nicht auf Morgen

Die Zukunft wird jetzt hier erschaffen

Nur zu leben erstickt mich

Verändere den Moment

Zerschlag die rostige Tür!

Wie eine Distel trag’ ich die Dornen

Und blühe trotzdem

Ich werde immer wieder aufstehen

Öffne die rostige Tür!

Warte nicht auf Morgen

Die Zukunft wird jetzt hier erschaffen