Lyric

Unter dem Mond steigt sie herab

Elfenbeinweiß, anmutig und sacht

Ihre Rüstung nur eine ferne Erinnerung

Jetzt duftet sie nach Blumen und Buchseiten

Sie liest Vergil, spricht leise

Selbst Schweigen wird zur Gnade

Sie ist Schönheit, sie ist Güte

Ihre Worte schneiden tiefer als Klingen

Mit einem Kranz aus Licht auf dem Haupt

Heilt sie den Wald mit sanftem Blick

Eine Prinzessin von Würde, Weisheit und Ruh’

Die Vögel rufen nicht zu ihr

Die Blätter fallen still zu Boden

Ihre Tage sind voll Gebet und Lernen

Sie malt die Zeit wie einen Pinselstrich

Hier befiehlt niemand – nur der Wind fliegt

Liebe befiehlt nicht – sie schenkt sich frei

Sie trägt Adel ohne Thron

Die Stimme der Weisheit klingt im Frühling

Ihr Haar duftet nach Lavendel

Nicht um zu führen

Sondern einfach zu leben

Hier gibt es keine Eroberung

Nur die Kraft der Stille

Eine Welt aus Barmherzigkeit und Wissen

Sie ist Licht, nicht länger Rüstung

Sie ist Licht – kein Schild mehr

Sie ist Schönheit, sie ist Weisheit

Ein Herz so weich, doch unbeirrt

Der Wald verneigt sich, der Himmel öffnet sich

Ihr Lächeln allein erhellt die Nacht

Eine ewige Prinzessin, ohne Schrei, ohne Schwert

Die herrscht, ohne zu kämpfen

Unter dem Mond verblasst sie sacht

Hinterlässt einen Atem des Friedens