Lyric

Die Nacht, sie kehrte nie zurück

Ich starrte stumm zum kalten Grund

Beschuldigte mich, zu klein zu sein

Griff nach einer Stimme, die rief hinein

Ich schwor mir still, ohne Plan dabei —

Leben zu bringen, doch verlor mich selbst dabei

Wenn sie stirbt, überlebt die Welt

Wenn sie lebt, entfacht das Feuer schnell

Sie zählen Leben, werfen sie fort —

Ich wähle nicht, folge keinem Wort

Der Funke schweigt, ich bleib besteh’n

Bei denen, die nie blühten, ungesehen

Versteckt, wo niemand hinsieht —

Nicht sie, nicht ich, nicht dieses Lied

Der Garten schweigt, wie immer schon

Kein Fremder tritt hinein davon

Die Blumen fallen, ehe sie blüh’n

Ihre Stimmen ruh’n im Dämmergrün

Doch geh’ ich fort, zerfällt die Zeit

Darum bleib’ ich — trotz Angst und Leid

Ist sie fort, wird Himmel klar

Wird sie gerettet, sengt der Tag sogar

Sie wägen Leben, brennen sie aus —

Ich sag’ nicht ja, folg’ keinem Haus

Der Funke schweigt, ich bleib besteh’n

Bei denen, die nie blühten, ungesehen

Versteckt, wo niemand hinsieht —

Nicht sie, nicht ich, nicht dieses Lied

Ich brachte ihn zurück ins Leben

Doch nie hat er das Feuer gegeben

Es hat ihn einst ganz aufgezehrt —

Ein Schmerz, den nur ich spür’ und mehr

Er sah gleich aus, doch ich zog mich fort —

Sein Leben begann an falschem Ort

Er lebt, weil ich die Lüge sprach —

Und neben diesem Leben bleibt kein Platz

Auch wenn kein Mensch je zu mir kommt

Ich blüh’ allein, obwohl kaum jemand’s sieht

Nicht für den Krieg, nicht für das End’

Sondern weil der Funke weiterbrennt

Und wenn auch nur eine Blume steht

Dann reicht das aus — hier bin ich, seh’