Lyric

Im Nachtwind wiegen Blumen im Schatten, sie lachen

Ewigkeit gibt es hier nicht

Doch tief in meiner Brust, auf verbrannter Erde

Brennt ein Verlangen, das Funken schlägt

Blutrot nass leuchtet die Lycoris

Wenn ich sie berühre, scheint sie im Augenblick zu vergehen

Doch ich will nur deine Farbe fassen

Liebe oder Gift – meine Hand zittert

Hass leg’ in den Trank des Giftes

Lass ihn schlafen in seinem Gefäß

Auch wenn ich trübe Adern in die Nacht gieße

Verschwindet dieses Verlangen nicht

Dieses sehnsüchtige Herz, das nach dir brennt

Ein pulsierender Wunsch, der die Zähne zeigt

Spät in der Nacht, in Gassen schwankt ein Schatten

Bittet um Licht – ist es Rettung oder Illusion?

Ich werfe selbst die Fragen weg, suche nur nach Antworten

Diese Durst ist mein Wegweiser, Herzschlag, der nicht sinkt

Hass leg’ in den Trank des Giftes

Lass ihn schlafen in seinem Gefäß

Der stechende Schmerz

Bittet um Licht in der aufgerissenen Brust

Selbst wenn er zerbricht, verschwindet er nicht

Blütenblätter, die durch meine Finger rinnen

Werfe sie ins Licht der Morgensonne

Aus der Asche sprießt das Rot

Vergiftet und doch färbt es den Morgen

Blutrot nass leuchtet die Lycoris

Umarmt das Feuer der Begierde

Erblüht stolz, im Rausch der Sehnsucht