Lyric

Noch bevor meine Tränen trocknen, kommt der Frühling leise

Im blauen Meer der Nemophilen vergrab ich meine Schuld

Die Dornen fremder Worte stechen noch im Herzen

Doch sicher war es mich selbst, die ich verzeihen wollte

Wenn ich gehen kann, indem ich dir vergebe

Wird selbst die Traurigkeit zur Blume

In meiner Handfläche

Wenn ich die Zukunft seh’, weil ich dir vergebe

Werde ich auf dem Hügel der Tränen leise beten

Ein sanftes „Lebwohl“

Die Jahreszeiten waschen alles ohne Worte

Der Wind streichelt sacht den Tag, den ich zurückließ

Was ich nicht sagen konnte, was ich zerstört hab’

Keimt still im Herzen, ich schick’ es zum Himmel zurück

Durch Vergebung entwirrt sich mein Herz

Der Schmerz wird nun zur Farbe, die mich malt

Wenn Licht in meinem Herzen scheint durch Vergebung

Werde ich neu geboren, auf dem Hügel, wo Nemophilen blüh’n

Vergebung ist keine Schwäche

Sondern Kraft, die hinter Tränen steht

Am Ende der wiederholten Klagen

Werden Blumen blühen

Durch Vergebung werde ich frei

Ich gehe weiter, umarm’ Traurigkeit und Liebe

Wenn ich mich selbst vergebe, indem ich dir vergebe

Von jenem Hügel, wo Nemophilen blüh’n

In einen neuen Morgen