Lyric

Im Büro war ich still…“

Im Büro war ich still, grauer Pullover, kalt

Stand am Rand, zählte Minuten bis zum Halt

Für die Welt nur ein Punkt in der Excel-Zahl

Still wie ’ne Maus, ohne Ziel, ohne Strahl

Ich sah auf die Hand, glatte Nägel, so fein

Und spürte darin, da muss mehr in mir sein

Etwas, das schreit in dem leeren Raum

Dass ich will, dass das Grau vergeht wie ein Traum

„Das bin nicht ich am Tag…“

Doch wenn die Lichter sinken, der Bass vibriert im Raum

Wacht jemand auf, tanzt wild, bricht jeden Traum

Nicht ich am Tag, nicht ich in der Nacht—

Das bin ich ganz, in voller Macht!

Aus grauer Maus wird ein heißer Vamp

Bereit, in Flammen zu setzen das ganze Land!

„Das bin ich… in voller Macht…“

Wie ein Herz nach dem Schlag

Ich tanze nicht, ich kämpfe—der Boden mein Ring

Jeder Schritt ein Schlag, jede Note mein Ding

Meine Füße fürchten kein Feuer, kein Glas

Auf diesem Parkett gibt’s kein Vielleicht, kein Spaß

Nur einer siegt, der aus Schweiß und Salz besteht

Das ist kein Tanz, das ist ein Manifest, das weht

Mein Körper, der endlich aufhört zu warten

Im Blitzlicht, im Feuer—ich nehme, was ich will, ohne Arten

Statt Schweigen—ein Raubtierflüstern, still

„Das bin nicht ich bei Nacht…“

Doch wenn die Lichter sinken, der Bass vibriert im Raum

Wacht jemand auf, tanzt wild, bricht jeden Traum

Nicht ich am Tag, nicht ich in der Nacht—

Das bin ich ganz, in voller Macht!

Aus grauer Maus wird ein heißer Vamp

Bereit, in Flammen zu setzen das ganze Land!

Sie dachten, ich bin eine, doch ich hab zwei Gesichter:

Eins zählt Zahlen, das andre sucht Lichter

Kein falsches Spiel, keine Lüge mehr—

Büromaus und Vamp, das bin ich, sehr

Es ist keine Verwandlung, es ist mein Schwur:

Zurück zu mir, zur eigenen Spur

„Es ist keine Verwandlung… es ist Rückkehr…“

– System neu gestartet

„Im Büro war ich still…“

„Doch im Feuer… bin ich der wahre Vamp.“