Lyric

Neonlichter flackern, Straßenlampen blass

Menschen strömen, ein flüchtiger Kontrast

Wessen Blick hat das Profil erfasst?

Wessen Schritte im Nebel verblasst?

Wenn wir uns kannten, warum schweigen wir?

Wenn kein Zufall, warum fliehen wir?

Sind es deine Augen, die weglaufen? Oder meine?

Fingertasten suchen, doch greifen ins Nichts

Träume zerfließen im flirrenden Licht

Wessen Schatten bleibt im Schein zurück?

Wind streift die Gasse, was fällt hier herab?

Erinnerungen flackern, wie Sternenstaub

Wie fang ich den Traum, der immer wiederkehrt?

Vertraute Blicke, Worte bleiben ungesagt

Wenn wir uns kannten, warum schweigen wir?

Wenn kein Zufall, warum fliehen wir?

Ist es dein Umriss, der verschwimmt? Oder meiner?

Fingertasten suchen, doch greifen ins Nichts

Träume zerfließen im flirrenden Licht

Am Rand des Vergessens, verweilst du noch hier?

Bevor das Vergessen alles zerreißt

Will ich noch einmal fragen leise:

Kann die Zeit zurück und du greifst nach meiner Hand?

Versprechen schieben Menschenmengen beiseite

Umarmen uns auf vertrauteste Weise

Wenn Erinnerung bleibt, warum verpassen wir?

Wenn Warten möglich, warum sagst du’s nicht?

Was bleibt in den Tiefen der Zeit, bist du oder ich?

Kleine Finger verschränkt, doch kein Versprechen

Wer hat zuerst losgelassen, wer trägt die Schuld?

Am Rand des Vergessens, wer verweilt noch hier?

Der Wind streift sanft, Menschen zieh’n davon

Bleibt übrig wer? Du oder ich?

Stehst du noch hinter mir, wartest, dass ich mich dreh’?

Vielleicht bin ich derjenige, der wartet