Lyric

Im Nebelgrund verstummt der Wind

Ein blasses Licht verweilt im Wald

Des Königs Name, der Götter Klang

Vergessen längst im Fluss der Zeit

Kein Gebet erreicht je diesen Ort

Die Blume schläft, so still und fort

Sie lehnt die Nacht ab, blüht leise

Weiße Krone, stolz und einsam

Weiße Krone, Schicksalszeichen

Berührt ein Traum, beim Loslassen Schein

Am Ende des Lebens, tief in der Seele

Leuchtet ein einziger Schwur so rein

Des Mondes Stimme füllt den Himmel

Lilienduft schneidet durch die Luft

Die Ungewählten, namenlos

Auch ihre Schatten finden ihren Pfad

Geführt vom sinkenden Stern

Zeigt die Krone ihre Form

Ohne Worte kennt sie alles

Weiße Krone, jenseits der Zeit

Weiße Krone, Licht in Schatten

Umarmt Sünde und Segen sacht

Ein vergessener Schwur aus alten Tagen

Lebt neu auf durch alle Zeiten

Auf dem Hügel weint der Wind

Eine Lilie wiegt sich sanft

„Warum greifst du aus?“

Eine stimmelose Stimme klingt

Weiße Krone, Symbol der Stille

Jedes Ende wird Beginn

Wer ihren Duft berührt, der Auserwählte

Überschreitet Grenzen der Träume

O weiße Krone

Weißer als die Nacht

Blühe ewiglich