Lyric

Unter rotem Mond, die Nacht so tief

Berühr’ ich sanft, was Schatten rief

Traum und Wahrheit, Schmerz verflochten

Süße Sucht, die uns versprochen

Flüstern hallt durch dunkle Zeit

In deinen Augen schwindet mein Geleit

Halt mich fest, lass mich nicht los

In deinem Atem ertrink’ ich bloß

Verbot’ne Wünsche, hell und klar

Schönheit blüht in dunkler Schar

Karmesinmond lacht über uns

Fäden spinnt er, zart und krumm

Zwischen Täuschung, zwischen Traum

Öffnen sich des Schicksals Raum

Im Dunkel ruft dein Name leis

Magie vergeht im Morgenkreis

Lass mich glauben an den Schein

Bis das Licht verschwindet dein

Herzschlag-Ketten, die ich spür

Weiß doch, dass es Lügen sind nur

Finger greifen, lassen nicht los

Küss mich, täusch mein sehnsuchtslos

Warum verletzt verbot’ne Lust

Tief im Herzen wie ein Frust?

Karmesinmond, so kalt und fein

Welten, die verloren sein

Sünde, Schmerz sind eng verflochten

Hinter Türen, still erdachten

Auch wenn Trugbild es nur sei

Du bist die Wahrheit, die ich frei

Halt mich fest, lass mich nicht los

In deinem Atem ertrink’ ich bloß

Verbot’ne Wünsche, hell und klar

Schönheit blüht in dunkler Schar

Karmesinmond flüstert leise

Schicksal dreht sich seine Reise

Zwischen Traum und Täuschung schwer

Öffnen sich Geheimnisspähren