Lyric

Lichter drücken den Nachthimmel zurück

Sie schauen lange auf mich herab

Zwischen hohen Häusern brech ich hervor

Will meine Zeit und alles hier verändern

Tief sink ich hinab

Im Fenster der letzten Bahn mein Spiegelbild

Ich bin nicht der Mensch, der ich sein wollte

Nicht das Bild, von dem ich träumte

Jetzt fühl ich mich, als würd ich gleich zerbrechen

Verloren in der Dunkelheit

Ein trauriger Mensch

Es wird besser, irgendwann wird alles gut

Wie oft hab ich mir das schon gesagt?

Heute wieder einsam, im Bild der Nacht versink ich

Und werd langsam durchsichtig

Ich gewöhne mich zu sehr ans Verlieren

Sogar das Herz, das ich längst vergessen hab

Als ich daran dachte, liefen Tränen

Weil all das hier so grell und hell ist

Ich lache, wenn ich von meinem kaputten Tag erzähle

Im ständigen Zusammenbruch

Kommt plötzlich jenes Gefühl zurück

Das mich bis zum Morgengrauen wach hält

Mehrfach sing ich meine Stimme in die Nacht

Ich gewöhne mich zu sehr ans Verlieren

Sogar an die Tage, die verschwunden schienen

Doch ich kann weitergehen, weil du da bist

Weißt du

In so einem einsamen Ort

Weißt du

Lichter drücken den Nachthimmel zurück

Sie schauen lange auf mich herab

Ich streck die Hand aus zu der hohen Welt

Male das Bild, das ich einst träumte

Verändere meine Zeit und alles hier

Ruf den Morgen herbei

Ich gewöhne mich zu sehr ans Verlieren

Doch das wahre Herz, das ich nicht aufgab

Drück ich fest an mich, plötzlich laufen Tränen

Weil ich hier noch leben will

Du auch, oder?