Lyric

Du bist so nah, ich spür dein Licht

Doch das Schicksal zieht die Grenze schlicht

Ich greif nach dir, durch leere Luft

Doch weiß genau — du bleibst in Kluft

Je näher wir sind, desto weiter weg

Wie Zahlenflüstern, stumm und keck

Du bist die Grenze, die ich nicht spreng

Doch etwas zieht mich, das ich nicht lenk

Liebe ist wie Mathematik —

So klar, und doch unendlich tief

Wir suchen nach dem Beweis

Doch lassen ihn zurück im Nichts

Du bist der Mittelpunkt, ich wandel die Bahn

Verirr mich stets, die Zeit verrann

Endlose Zahlen, doch nie gleich

Doch in deinem Kreis bleib ich weich

Du bist das Geheimnis, verborgen im Raum

Ein goldner Schnitt, mein stiller Traum

Zufall oder Schicksal, wer kann das sagen?

Doch ich find dich bei allen meinen Fragen

Liebe ist wie Mathematik —

So klar, und doch unendlich tief

Wir suchen nach dem Beweis

Doch lassen ihn zurück im Nichts

Ich bin das Nichts, du bist der Himmel

Doch wenn wir berühren, bricht das Gewimmel

Du streckst dich aus, frei und weit

Ich bleib gefangen in der Unendlichkeit

Man sagt, wir sind verloren, Null bleibt bestehen

Während du dich endlos weiter drehst

Doch vielleicht, irgendwann, biegt die Zeit

Und du teilst dein Universum erneut

Liebe ist wie Mathematik —

So klar, und doch unendlich tief

Wir suchen nach dem Beweis

Doch lassen ihn zurück im Nichts